Blasenentzündung - natürlich behandeln
Blasenentzündung, was tun?
Bei einer Blasenentzündung und vor allem bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten lohnt sich die sofortige, respektive prophylaktische Therapie mit einer Kombination natürlicher Heilmittel anzugehen. Spagyrische Heilmittel entfalten in unserem Körper ihre regulativen Eigenschaften und unterstützen das körpereigene Immunsystem in seiner Funktion Erkrankungen schnell auszuheilen. Mit der richtigen Kombination an Essenzen wird nicht nur die akute Erkrankungszeit verkürzt, sondern gleichzeitig auch das Abwehrsystem gestärkt. Wie nachfolgend noch beschrieben, sollte ein spagyrisches Heilmittel je nach Therapieziel mit Heilkräuterextrakten, D-Mannose und korrekter Intimpflege begleitet werden.
Richtig kombiniert
Zur Therapie akuter Blaseninfekte empfehlen wir die Einnahme von D-Mannose in der Kombination mit Heilkräuterextrakten aus Bärentraube und Birke. Seit dem 13. Jahrhundert ist die echte Bärentraube (Arctostaphylus uva-ursi) als Heilpflanze bekannt. In einem englischen Kräuterbuch wurde sie erstmals erwähnt und dort sogleich als hilfreich bei erkrankten Harnwegen beschrieben. Bärentraube ist ein bewährtes Mittel, welches seine antibakterielle Wirkung in den Harnwegen entfaltet und Entzündungen lindert. Nicht minder bekannt ist die vielseitige Wirkung der Birke. Im Bereich der Blasenbeschwerden eingesetzt erhöht Birkenextrakt die Harnfördermenge durch eine Verbesserung der Nierenfunktion.
D-Mannose andererseits ist eine Zuckerart, die mit Glucose verwandt ist. Die Reinsubstanz wird nach der Einnahme aber praktisch unverändert mit dem Urin über die ableitenden Harnwege wieder ausgeschieden. Auf ihrem Weg durch die Blase bindet die D-Mannose jene Bakterien an sich, die Harnwegsinfekte und Blasenentzündungen verursachen. Die lästigen Bakterien verschwinden jetzt – gebunden an die D-Mannose – mit dem Urin in der Toilette. Die Harnwege und die Blase werden so im Laufe der Therapie alsbald bakterienfrei und können endlich genesen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten diese wirksame Substanz zu gewinnen. In unseren Drogerien empfehlen wir jedoch ausschliesslich das natürliche Substrat D-Mannose, welches aus hochwertigem Birkenholz gewonnen wird.
Viel trinken
Die Erhöhung der Trinkmenge, insbesondere in Form eines Nieren-/Blasentees ist eine hervorragende Begleittherapie. Der Tee lindert Entzündungen und erhöht die Harnfördermenge durch eine bessere Nierenfunktion. Der Ausschwemmungseffekt des Heiltees ist die ideale Ergänzung zur wirkweise von D-Mannose.
D-Mannose – prophylaktisch erfolgreich
Zur vorbeugenden Therapie, sowie zur Ausheilung eines Blaseninfektes empfehlen wir die Einnahme der Reinsubstanz D-Mannose. In einer klinischen Studie (Kranjčec et al., 2014) wurde die Wirkung zur Prävention immer wiederkehrender Infekte eindrücklich bestätigt. 308 Frauen mit akuter Blasenentzündung stellten sich hierfür zur Verfügung. Alle Frauen hatten auch in der Vergangenheit immer wieder mit Harnwegsinfekten zu tun gehabt. Nach der üblichen Behandlung mit Antibiotika teilte man die Frauen in drei Gruppen auf. Jeweils eine Behandlungsgruppe mit D-Mannose, eine mit Antibiotikum und eine ohne Prophylaxe. Dabei stellte sich heraus, dass D-Mannose gleich effizient war wie die Antibiotikabehandlung und beide signifikant besser als die Gruppe ohne Prophylaxe.
Blaseninfekt – ein Frauenleiden
Natürlich nicht nur, aber aufgrund anatomischer Gegebenheiten, besteht bei Frauen ein erhöhtes Infektionsrisiko. Etwa 90% der Harnwegsinfekte werden durch E. coli Bakterien ausgelöst, welche Bestandteil unserer normalen Darmflora sind. Den Erreger tragen wir also immer mit uns herum. Bei der Frau nun liegen Darmausgang und Harnröhre nicht weit auseinander und die Harnröhre bis zur Blase misst nur zirka 2.5 bis 4cm. Auch der Zustand der Scheidenflora ist massgeblich an der Anfälligkeit für Harnwegsinfekte beteiligt. Während eine intakte Scheidenflora die Ansiedlung von krankmachenden Keimen in der Scheide verhindert und somit auch die Infektionsrisiken der Blase drastisch verringert, können sich bei gestörter Scheidenflora schädliche Bakterien zuerst in der Scheide entwickeln und von dort in die Harnwege gelangen.
Die Intimreinigung ist ein wichtiger Aspekt. Zu wenig Hygiene kann Infektionen fördern, aber eine übertriebene Hygiene kann ebenfalls schädlich für den Intimbereich sein. Kommen zu aggressive Reinigungsprodukte zur Anwendung, werden Beschwerden verstärkt. Unser Nerola Intimwaschfluid enthält milde naturkosmetische Waschzusätze in Kombination mit Aloe Vera. Mit seinem leicht sauren pH reinigt es sanft, schützt den Intimbereich vor Irritationen und verhindert unangenehmem Geruch.
Um empfindliche, trockene Haut im äusseren Intimbereich vor Feuchtigkeit und Reibung zu schützen empfehlen wir unseren Nerola Intim-Pflegebalsam. Die naturkosmetische Formulierung enthält unter anderem das ätherische Öl des Lavendels und der Orangenblüte. In Kombination mit Panthenol und Vitamin E beruhigt der Balsam trockene, irritierte Haut und Schleimhaut und fördert die Hautregeneration. Für den schnellen Aufbau einer gesunden Bakterienflora auf der Intimschleimhaut bietet sich zusätzlich die Anwendung eines Probiotikums an.